- schmierig
- glitschig; unhygienisch; schmutzig; verschmutzt; schäbig; dreckig; mit Schmutz behaftet; unsauber; unrein; voller Mist; beschmutzt; voller Schmutz; schmuddelig; mistig (umgangssprachlich); schweinisch (umgangssprachlich); obszön; vulgär; schlüpfrig; unzüchtig; derb; frivol; unter der Gürtellinie (umgangssprachlich); anstößig; geschmacklos
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schmie|rig ['ʃmi:rɪç] <Adj.>:1.a) (in unappetitlich wirkender Form) mit feuchtem, klebrigem Schmutz bedeckt:schmierige Schuhe; schmierige Hände haben; das Handtuch war nass und schmierig.b) von feucht-klebriger bzw. glitschiger Beschaffenheit:eine schmierige Schicht, ein schmieriger Film bedeckt etwas.Syn.: ↑ klebrig.2. (abwertend)a) [durch anbiederndes, unangenehm freundliches Verhalten] widerlich, abstoßend:ein schmieriger Kerl; er grinste schmierig.b) auf unangenehme Weise zweideutig; unanständig:schmierige Witze, Andeutungen machen.Syn.: ↑ anstößig, ↑ doppeldeutig, nicht salonfähig, nicht stubenrein (scherzh.), ↑ schlüpfrig (abwertend), ↑ schweinisch (ugs. abwertend), ↑ unflätig.* * *
schmie|rig 〈Adj.〉1. voller Schmiere2. fettig, feucht-klebrig, feucht-schmutzig3. 〈fig.〉3.1 unsauber3.2 unangenehm freundlich, kriecherisch (Person)3.3 abgegriffen u. schmutzig (Buch)● \schmierige Geschäfte 〈fig.〉; ein \schmieriger Kerl 〈fig.〉* * *
schmie|rig <Adj.>:1. feucht-klebrig [u. rutschig]:eine -e Schicht;der Regen hatte die Straße s. gemacht.2.a) voller feucht-klebrigen Schmutzes; in klebriger, unappetitlicher Weise schmutzig:eine -e Schürze;-e Hände haben;b) (abwertend) ungepflegt, unsauber, unappetitlich:eine -e Absteige.3. (abwertend)a) [durch anbiederndes, unangenehm freundliches Verhalten] widerlich, abstoßend:ein -er Kerl;er grinste s.;b) auf unangenehme Weise zweideutig; unanständig:-e Witze machen.* * *
schmie|rig <Adj.>: 1. feucht-klebrig [u. rutschig]: eine -e Schicht; bei schleimigen oder -en Pilzen empfiehlt es sich, die Huthaut abzuziehen (NNN 26. 9. 87, 5); die Erde wird weich und s. (Eidenschink, Fels 96); ... und der Regenguss hatte das Pflaster s. gemacht (Gaiser, Schlußball 199). 2. a) voller feucht-klebrigem Schmutz; in klebriger, unappetitlicher Weise schmutzig: eine -e Schürze; ein -es Handtuch; -e Hände haben; Das Leder der Kojen war nass und s. vom Schweiß (Ott, Haie 242); b) (abwertend) ungepflegt, unsauber, unappetitlich: eine -e Absteige; Die Matrosen ... hausten in -en Löchern (Jahnn, Geschichten 151); Wir gingen darauf in das erste beste -e Café in der Rue de la Republique (Seghers, Transit 271). 3. (abwertend) a) [durch anbiederndes, unangenehm freundliches Verhalten] widerlich, abstoßend: ein -er Kerl; ein -er Handlanger der Gestapo (Brot und Salz 73); Sie kannte ja nicht seine -e, allen nach dem Mund redende Art (M. Walser, Seelenarbeit 227); es sind im Allgemeinen üble Existenzen, die da ihr etwas -es (schmutziges 2 c) Gewerbe ausüben (Tucholsky, Werke II, 110); er grinste s.; b) auf unangenehme Weise zweideutig; unanständig: -e Witze, Andeutungen machen; aber dann ... erschien ihm der Gedanke plötzlich obszön. Nicht richtig obszön freilich, aber doch unerlaubt und s. (Augustin, Kopf 166).
Universal-Lexikon. 2012.